Neuraltherapie, was ist das?

In unserem Körper finden ununterbrochen Abstimmungsvorgänge zwischen allen Organen, Muskeln, Nerven, Bindegewebe und der Haut statt. Viele kleinere Störungen können jedoch diese körpereigene Selbstregulierung entgleisen lassen.  

Die Neuraltherapie arbeitet mit örtlich wirksamen Betäubungsmitteln wie z. B. Procain. Die Wirkung beruht dabei nicht auf dem betäubenden Effekt, sondern darauf, dass die übergeordneten entgleisten Regelvorgänge des Körpers beeinflusst, d. h. normalisiert oder verbessert werden können.

Die Neuraltherapie stützt sich auf zwei Theorien:

Die Segmenttheorie

Die Segmenttheorie geht davon aus, dass es zwischen den Organen und der Haut Nervenverbindungen gibt und sich Reaktionen aufgrund von Erkrankungen auf bestimmten Hautarealen, den Head-Zonen zeigen können. Ist die Haut in diesen Arealen besonders empfindlich, kann dies auf eine Erkrankung des damit verbundenen Organes hindeuten. Eine Injektion in das entsprechende Hautareal kann die Störung des erkrankten Organes gezielt behandeln.

Die Störfeldtheorie

Bei der Störfeldtheorie geht der Therapeut davon aus, dass beispielsweise schadhafte Zähne oder Narben als Störfelder in anderen Teilen des Körpers Schmerzen verursachen können. Wird an der entsprechenden Stelle ein lokales Betäubungsmittel gespritzt, können die Beschwerden an anderen Körperstellen ggfs. innerhalb von Sekunden behandelt werden.

Umfang der Behandlung

In der Regel empfehle ich mehrere Behandlungen. Die Sitzungen erfolgen ein- bis zweimal die Woche, bei einer Dauer von jeweils 10 Minuten.  

Wann wird Neuraltherapie angewendet? 

Ich setze die Neuraltherapie bei allen akuten, chronischen und degenerativen Erkrankungen ein, u. a. bei

• Schmerzzuständen in Wirbelsäule und Gelenken
• Nervenschmerzen (Ischias, Neuralgien usw.)
• Nasennebenhöhlenentzündungen
• Narbenschmerzen
• Herpes Zoster Schmerzen. 

Bei der Neuraltherapie handelt es sich um ein Verfahren der alternativen Medizin, das naturwissenschaftlich / schulmedizinisch weder nachgewiesen noch anerkannt ist. Ich weise darauf hin, dass die o.g. Anwendungsgebiete aufgrund von positiven Erkenntnissen und Erfahrungen aufgeführt wurden, eine Linderung oder Verbesserung der Beschwerden jedoch nicht garantiert werden können.

Wenn Sie weitere Fragen haben, sprechen Sie mich an!

Ich berate Sie gerne.